Freifunk in Isen wächst

Freifunk in Isen wächst

freifunk-isen-29_11_2015Neben Erding ist auch Isen stark dabei zu wachsen im Bezug auf die Vernetzung des Marktes. Innerhalb von 6 Wochen konnten wir mit finanzieller Unterstützung durch die Grünen in Isen und die Piraten in Erding einige Flüchtlingsunterkünfte mit Freifunk versorgen. Natürlich können sich die Isener Bürger auch über das Freie Netz freuen. So wurde der Marktplatz an der Kirche ST Zeno fast komplett mit Freifunk abgedeckt. Vielen Dank hierfür an die Firma PepperWebber und Alpha11 für die finanzielle und räumliche Unterstützung!

Im Bereich der Münchener Straße gibt es auf Höhe Fahrschule Flittner einen weiteren Freifunk Zugangspunkt. Der Kaufladen Isen ist zwar zu weit weg, um sich mit dem Router neben dem Rathaus zu verbinden, jedoch ein weiterer Schritt in Richtung „Freifunk überall in Isen“.

Wir arbeiten weiter am Ausbau des Isener Freifunk Netzes.

Am 09.12.2015 wird es im Marktgemeinderat noch eine Verhandlung zu offenen Wlans geben und ob die Stadt eigene Gebäude als Standorte für Freifunk-Router zur Verfügung stellen wird. Wir sind gespannt auf das Ergebnis.

freifunk-isen In der Isener Bürgerversammlung stand das Thema Internet auch sehr hoch im Kurs bei den Jugendlichen, diese nutzen das Internet über Freifunk vorwiegend mit ihren Smartphones. Die Kritik, dass Freifunk keinen Jugendschutz bieten würde, stimmt, jedoch ist kein Provider in der Deutschland verpflichtet, einen Jugendschutz zu gewährleisten. Die Richtlinien des Freifunk Projektes legen fest, dass ein freies Netz ohne Zensur oder Erfassung von Metadaten geschaffen wird. Jeder soll das Netz ohne Einschränkungen frei nutzen können .

Wir sehen auch kaum Potenzial, den Freifunk für den Austausch von Filmen & Musik Dateien über das Netz zu nutzen. Die generelle Nutzung von Filesharing nimmt ab, was an Diensten wie dem Musikdienst Spotify oder dem Videodienst Netflix liegt. Der Markt geht mehr auf die Kunden ein und schafft es Dienste anzubieten, welche flexibel und kostengünstig sind. Damit zeigt sich, dass Verbote wenig nutzen und neue Geschäftsmodelle effektiver sind.